Sonntag, 2. Oktober 2011

A Defamation Monument 2.0

[…] Zum anderen ist die Bezeichnung ‚Black Metal‘ für meine ‚Musik‘ nicht ganz korrekt. Black Metal ist satanischer Natur, ich aber besinge tiefere Gefühle und Kriegerseelenqual sowie Haß gegenüber der menschlichen Rasse. Dementsprechend bezeichne ich meine ‚Musik‘ auch als ‚German Hateful and Misanthropic Metal‘, auch wenn im alten Booklet noch das Wort ‚Black‘ vor dem Wort ‚Metal‘ zu lesen ist. Nur weil ich geschminkt bin und meine Vocals eine Ausprägung besitzen, daß alle es als Black Metal bezeichnen, habe ich nicht das Recht, diesen wertvollen Kult zu beleidigen.

Kanwulf im The-Gate-Magazin, 1999 (in identischem Wortlaut auch in der Cothurnus-Ausgabe desselben Jahres)




Intention und angesprochenes Publikum

Bestreben des Autors ist, den fortdauernden Mythos um einen der schamlosesten, niederträchtigsten und abscheulichsten Lügner und Betrüger am Kulte, namentlich René „Kanwulf“ Wagner, sowie dessen vorgeblich dem Black Metal nahestehendes Wahngespinst Nargaroth demontieren und schließlich begraben zu helfen. Dies durch Dokumentation und Korrektur zahlreicher, nunmehr annähernd über eine Dekade hinweg sich beharrlich haltender Halb- und Unwahrheiten, auf welchen Kanwulf sein Lügengebäude einst zu errichteten wußte, dessen Popularität wiederum innerhalb weiter Kreise ungebrochen ist, ja, im Bereich des populären „Black“ Metal gar im Wachstum begriffen scheint. Als Sammlung – und nach Kräften Demontage – der „populärsten“ Fabeleien Kanwulfs will dieses Schriftstück sich in erster Linie an die Schar jener richten, welche die einstmals gefaßte Vorstellung von jener Kanwulfschen Schimäre zu korrigieren bislang unfähig oder -willens waren – und letztlich dieses Unvermögen überwinden helfen.

Entgegen den Gepflogenheiten wurden Ortho- und Typographie zitierter Passagen im Sinne einer besseren Lesbarkeit korrigiert, denn das sprachliche Unvermögen der Zitierten reichte mitunter sehr tief. Sinn und Wesen der Passagen blieben dabei selbstverständlich stets erhalten, der eigentliche Wortlaut wurde – bis auf nichtentstellende Kürzungen – in keinem Falle angetastet.

Dem tatsächlich bereits erhobenen Vorwurf, durch dieses Dokument würde der Kult um Nargaroth eher gestärkt denn demontiert, begegnet der Autor mit völliger Mißachtung. Dem Einwand hingegen, dieses Dokument erscheine wenigstens fünf Jahre zu spät, pflichtet er unumwunden bei.

Bliebe einzig mehr festzustellen, daß der Verfasser dieser Zeilen in keinerlei persönlicher Beziehung zu „Kanwulf von Nargaroth“ steht und in keiner Weise in die Unterhaltungsindustrie um den populären „Black“ Metal involviert ist, sich mithin durch keinerlei persönliche Fehde oder Mißgunst jedwelcher Gestalt geblendet sieht.



Populäre Kanwulfsche Lügengespinste


His tongue speaks the truth. He is real, not a copy of someone else. His eyes show his stronghold and the kindness of a man. He takes honour serious and not as an image.

Kanwulf im Black-Light-Magazin, 2001, auf die Frage nach seiner Definition des „perfekten Menschen/Mannes“ (perfect man)

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